
Wenn man über großartige Führungspersönlichkeiten nachdenkt, die einen inspiriert, motiviert oder schlicht beeindruckt haben, hat jeder sicherlich die üblichen Verdächtigen wie Steve Jobs, Winston Churchill oder Martin Luther King Jr. im Kopf. Menschen, die in der Lage waren, Menschen zu mobilisieren, nicht nur durch das, was sie gesagt haben, sondern auch dadurch, wie sie es gesagt haben.
Aber wir müssen gar nicht so weit schauen – fast jede und jeder hat in seinem Leben auch Berührungspunkte mit einer Führungsperson, die einen tiefen Eindruck hinterlassen hat – sei es durch ihr Auftreten, ihre Entschlossenheit, Präsenz oder Standhaftigkeit. Kurzum, einer Person, der man gerne folgt.
Aber warum hinterlassen manche Personen Eindruck, haben Präsenz im Raum, überzeugen vermeintlich mühelos und inspirieren in einer Art, dass man sich ihnen anschließen möchte? Kann man lernen von einer soliden Führungskraft zu einer großartigen Führungspersönlichkeit zu werden?
Sind sie uns nicht alle schon begegnet? Die klassischen „Führungsmethoden und -tools“ der VUCA-Welt
Seit gut 10 Jahren haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Führungsteams und einzelne Führungskräfte dabei zu unterstützen, ihre Toolbox zu erweitern, sich zu reflektieren und ihr Führungshandwerk weiterzuentwickeln, um die immer komplexer werdenden Herausforderungen in dieser schnell drehenden Welt zu meistern.
Von klassischen Modellen wie die des situativen Führens von Hersey & Blanchard bis zu Methoden aus der agilen Welt wie OKR, es gibt kaum etwas, was wir nicht in die Methodenkoffer packen, um Menschen zu besseren Führungskräften zu machen. Und nicht falsch verstehen, wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass das elementar wichtig ist, um erfolgreich führen zu können. Doch das Gefühl, dass ein Führungsindividuum doch viel mehr braucht als einen Koffer voller Standardmethoden, hat uns nie so ganz losgelassen.
Das Thema ‘Führungskräfteentwicklung’ neu zu denken, war ein Stein, der durch eine Gleichzeitigkeit von mehreren Dingen ins Rollen gebracht wurde:
Wachsende Unsicherheit in Unternehmen fordert „Leader“
Viele Unternehmen befinden sich in Situationen, die tiefgreifende Veränderungen und/oder Richtungswechsel erfordern, um am Weltmarkt zu bestehen. Viele Führungskräfte sind plötzlich nicht mehr nur in der Rolle als Manager:in gefragt, sondern als „Fels in der Brandung“, der/ die Orientierung und Zuversicht gibt und gleichzeitig auch in der Lage ist, klare und unangenehme Botschaften zu vermitteln.
Doch in solchen Situationen helfen Modelle wie das „House of Change“ oder die „9 Stufen nach Kotter“ eben wenig. In Zeiten von Unsicherheiten braucht es eine Führungspersönlichkeit – ein „Leader“ ist gefragt.
Führungskräfteentwicklung: Selbstdarstellung? Gerne ja! Transformational Leadership-Training? Nein!
Per Zufall fiel uns ein alter Klassiker in die Hand Wir alle spielen Theater: Die Selbstdarstellung im Alltag von Erving Goffmann, der uns daran erinnerte, dass Identität nicht statisch ist, sondern in der Interaktion mit anderen immer wieder neu „gespielt“ und ausgehandelt wird.
Fast zeitgleich bekamen wir von Partnern einer Organisation inmitten einer tiefgreifenden Transformation das Feedback, dass das Programm „Transformational Leadership“ für die Topmanagement-Ebene, welches von einem Management-Institut angeboten wurde, viel zu verkopft sei. Zu viele Inhalte waren bereits aus anderen „Trainings“ bekannt und Hilfe für die aktuellen Herausforderungen – ihre Teams von der Sinnhaftigkeit der Transformation zu überzeugen und mitzuziehen – bot das Programm nicht.
Was Theater mit „Leader werden“ zu tun hat? Eine ganze Menge
Uwe, ein Theaterregisseur kontaktierte uns, um uns seine Formate für Persönlichkeitsentwicklung vorzustellen.
Theaterregisseur und Persönlichkeitsentwicklung, wie passt das denn zusammen, denkst du vielleicht jetzt? Fanden wir definitiv auch spannend, denn seine Formate stammen allesamt aus der Ausbildung für Theaterschauspieler.
Für uns wurde dank Uwe immer klarer, die Aus- und Weiterbildung von Führungskräften führt über die Theaterbühne.
Führungskräfte in ihrer Rolle zu stärken, sicherer aufzutreten und an den richtigen Rädchen zu drehen – um diese Zielsetzung soll es aus unserer Sicht in einem Führungskräfteentwicklungs-Format gehen. Denn so kann eine Führungskraft Schritt für Schritt das eigene Charisma entwickeln und das volle Leadership Potenzial ausschöpfen.
Werde vom Manager zum echten Leader
Wir sind weiterhin davon überzeugt, dass jede Führungskraft einen gefüllten Werkzeugkoffer braucht, um die Basis des Führungshandwerks zu beherrschen.
All diejenigen, die sich jedoch „austrainiert“ fühlen und trotzdem ihr Potenzial nicht ausschöpfen, laden wir dazu ein, den nächsten Schritt zu gehen: Die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit – und diese führt über die Theaterbühne.
Wir freuen uns darauf, dich bei diesem Weg zu begleiten!
💬 Wenn du Fragen oder Interesse daran hast, als Führungskraft den nächsten Schritt zu gehen, melde dich gerne bei uns oder erfahre hier mehr über das Leadership-on-Stage-Angebot
„Ich bin doch hier bei Kraus & Partner gelandet, wer sind denn »Die Dranbleiber«?“