Felix sitzt am Tisch und notiert Gedanken zum Thema Transformationskompetenz | Kraus & Partner - Transformation Experts | Blog

Wir haben inzwischen alle verstanden, dass Transformationen zu unserem Alltag gehören und auch zukünftig gehören werden. Wie kann es also in einem Unternehmen gelingen, dass Transformation Teil des Alltags wird? Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass die Aufgaben und Verantwortungen dafür geklärt sind.

Wer hat die Aufgabe, wer die Kompetenz und wer die Verantwortung für eine Transformation? 

Rolle Aufgabe Rollenspezifische Kompetenz​ Verantwortung
Mitarbeitende Die eigene Arbeitsweise den neuen Anforderungen anpassen​. Reflexion, Lernkompetenz, Resilienz, Feedback-Kompetenz, Veränderungs-kompetenz, Kollaboration und Co-Creation, Vernetzungs-kompetenz, Lösungsorientierung​ Aktive Mitgestaltung des Arbeitsplatzes, den Vorgehensweisen und dem Aufbau individueller Kompetenzen​
Change Agents​ Den Wandel vom aktuellen zum zukünftigen Leistungs-versprechen unterstützen.​
Teams dabei begleiten.
Change Management​ Den dauerhaften Wandlungsprozess im Team aufrechterhalten.​
Führungskräfte Das aktuelle und zukünftige Leistungs-versprechen des eigenen Bereiches dem Wandel anpassen und damit unternehmensrelevante Ziele erreichen.​ „Leading Transformation“​ Die nötigen Änderungen in Leistungsangeboten, Vorgehensweisen, Haltung voraussehen, planen und umsetzen.​
Geschäftsführung Unternehmen transformativ und zugleich resilient gestalten, um sich dauerhaft den Transformationen anpassen zu können.​ Strategisches Denken​ Unternehmen zukunftsfähig ausrichten​
HR/OE​ Kompetenzanalyse, Angebote für die Kompetenzerhöhung bereitstellen und ggf. Begleitung von Teams und Bereichen​ Strategisches Denken, Organisationsentwicklung, Kompetenzmanagement, Change Management​ Bereitstellung der passenden Kompetenzen im Unternehmen​

Die Übersicht zeigt, dass eine Vielzahl an Menschen und Rollen hierbei eine Verantwortung tragen: für sich selbst, für Teams und Bereiche und für das ganze Unternehmen.

Wir beobachten häufig in unserem Berateralltag, dass viele Mitarbeiter und Führungskräfte erst einmal abwarten. Schauen, was die anderen machen.
Ein reaktives Verhalten hat sich häufig in den letzten Jahrzehnten eingespielt und oft auch als passend bewiesen.

Ein solches Verhalten führt zwar nicht zu einem blinden Aktionismus, aber eben auch nicht zur Eigenverantwortung, Tatendrang und Geschwindigkeit.

Veränderungen und Transformationen benötigen jedoch Energie, Mut und Verantwortung.

Was ist also der passende Lösungsansatz, für eine erfolgreiche Transformation in Unternehmen?

In Unternehmen liegt die Verantwortung für Transformationskompetenz eben nicht nur bei Führungskräften oder dem Change-Management-Team. Jeder Einzelne hat seine Rolle wahrzunehmen:

  1. Als Mitarbeitende erweiterst du deine Skills, um in einer dauerhaften Transformation zurechtzukommen und diese proaktiv unterstützen zu können.
  2. Als Change Agent unterstützt du die Transformation mit Methoden in Teams und Bereichen.
  3. Als Führungskraft richtest du das Leistungsangebot deines Teams zukunftsfähig aus.
  4. Als Mitglied der Geschäftsführung erkennst du Chancen sowie Notwendigkeiten und gibst Ziele und Rahmenbedingungen vor, um das Unternehmen mit Transformation zukunftssicher auszustellen.
  5. Als Mitarbeiter in der HR oder OE unterstützt du die Geschäftsführung, Führungskräfte, Teams und Individuen, um mit den passenden Kompetenzen Transformation möglich machen zu können. Du gestaltest eine transformationsfreundliche Kultur.

So haben wir die Chance auf Veränderungsmut und -energie und auf allen Ebenen und Bereichen mit den dafür wichtigen Expertisen.

Hast du Fragen oder Gesprächsbedarf zum Thema Transformationskompetenz? Kontaktiere uns gerne für ein unverbindliches Gespräch.

Autor

  • Viola Ploski

    Digitale Arbeitsweisen, Collaboration und New Leadership sind Violas große Leidenschaft. Die Zusammenhänge zwischen Unternehmens- und Lernkultur stehen bei ihrer Arbeit im Fokus, so bewegt sie zu Eigenverantwortung und Zukunftsfähigkeit. Dabei setzt sie nicht auf einen abgesteckten Prozess, sondern auf eine langfristige Transformation, die Mensch wie Organisation befähigt sich nachhaltig zu entwickeln.