Learning Transformationen ist für uns nicht nur eine Aufgabenstellung der Personalentwicklung. Nein, wir sehen verschiedene Akteure: Der eigenverantwortliche Lerner, die stützende und begleitende Führungskraft, die Personalentwicklung, die einen kulturellen, technischen Rahmen mit den relevanten Inhalten bereit hält und die Unternehmensleitung, die die strategische Relevanz aufzeigt.
Doch welche Anforderungen haben die verschiedenen Stakeholder eigentlich an das Thema Learning Transformation?
Anforderungen von Stakeholder und Zielgruppe
In den letzten beiden Jahren haben wir von ca. 4.000 Stakeholder und Lernende in Unternehmen in Interviews, Befragungen und Workshops folgende Anforderungen und Bedürfnisse erfahren.
Anforderungen der Geschäftsführung
Häufig genannte Anforderungen von der Geschäftsführung sind:
- Lernen soll eigenverantwortlich und gut in den Arbeitsalltag integriert werden.
- Es soll bedarfsgerecht und so wenig wie möglich auf Vorrat stattfinden. Die Bedeutung von kurzen digitalen Einheiten nimmt damit zu.
- Lernen soll die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden spürbar erhöhen. Dafür müssen die Inhalte erarbeitet und somit passend zu den Anforderungen der Zielgruppen in möglichst kurzer Zeit bereitgestellt werden.
- Es müssen die für die Zukunft des Unternehmens relevanten Inhalte und Kompetenzen erlernt werden.
- Die Personalentwicklung versteht sich als Mit-Gestalter des Unternehmens.
Anforderungen der Führungskräfte
Häufig genannte Anforderungen aus der Rolle aus Führungskraft sind:
- Führungskräfte wollen die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter bestmöglich unterstützen und benötigen dazu Transparenz und passende Methoden.
- Lernen soll sowohl der Bewältigung der aktuellen Anforderungen wie auch mittel- und langfristigen Weiterentwicklungen ganzer Teams und einzelnen Personen dienen.
- Lernen in wertvollen Präsenzformaten soll Üben, Ausprobieren, Interaktion und Dialog in den Mittelpunkt stellen.
Anforderungen der Mitarbeiter
Häufig genannte Anforderungen von Mitarbeitenden sind:
- Die Inhalte sollen in dem Kontext der eigenen Arbeit stehen. Dieser Kontext muss für den Lernenden leicht ersichtlich sein.
- Ziele, Inhalte und Formate von Lerneinheiten sollen transparent, gut strukturiert und leicht auffindbar sein.
- Eine einfache Usability ist gewünscht.
- Mit z. B. Tests wollen Lernende ihr vorhandenes Wissen einschätzen und überprüfen.
- Lernen soll vernetzt sein. Inhalte, Methoden, Experten sind untereinander und wenn möglich mit dem Lerner vernetzt. Lernen von und miteinander (soziales Lernen) hat eine hohe Bedeutung und soll in Lernkonzepten ausdrücklich berücksichtigt werden.
- Damit Lernen im Alltag möglich ist, muss der Wert des Lernens im Unternehmen anerkannt sein, die Rahmenbedingungen müssen dieses ermöglichen und die Führungskräfte sollen fördernd agieren.
Und wie sieht es bei dir im Team/Unternehmen aus? Teste es jetzt…
➡️ Weitere Informationen von Viola zum Thema Learning Transformation gibt es in unserem Podcast „Learning Transformation – Wie die Zukunft des Lernens aussieht“ oder im HR Talk mit Kongress Media „Learning Transformation und ihre Bedeutung im Unternehmen“
➡️ Wenn du Unterstützung beim Thema Learning Transformation brauchst, dann schaue gerne mal auf unserer Leistungsseite „Future Work Skills aufbauen“ oder „New Learning Kultur einführen“ vorbei oder kontaktiere uns direkt ganz unverbindlich.
➡️ Hier findest du außerdem interne wie externe Erfolgsfaktoren für Learning Transformation in Unternehmen.